Viele Eltern versuchen, den Zugang zum WWW für ihre Kinder möglichst gering zu halten und einzudämmen. Die Gefahren sind bereits häufig in den Medien thematisiert worden – aus diesem Grund beschäftigen sich die meisten Eltern mit dem richtigen Umgang. Natürlich ist es immer individuell und kann natürlich nicht auf alle Familien angewendet werden. Durch die oftmals sehr gefährlichen Inhalte können Kinder bereits im jungen Alter traumatisiert werden. Die besten Methoden, wie man mit Kindern gemeinsam die Weite des Internets kennenlernt, erfahren Eltern in diesem Artikel.
Aufklärung
Der erste Schritt, um mit den Kindern die Gefahren des Internets zu besprechen, sind offene Gespräche. In diesen Diskursen können Eltern offen erzählen, dass das Internet zwar sehr viele Chancen bereithält, aber gleichermaßen auch einige negative Aspekte. Gerade für ganz kleine Kinder sollte der Umgang soweit eingeschränkt werden, dass sie nur unter Aufsicht der Eltern etwas anschauen können. Das können Eltern auch direkt in den Gesprächen ansprechen und damit die größten Gefahren von vornherein ausschließen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, die Kinder zu informieren, dass sie immer offen sprechen müssen, wenn ihnen etwas Negatives aufgefallen ist. Häufig nämlich, betonen Experten, dass Kinder auf gewisse Inhalte stoßen, diese nicht einordnen können und sich nachher oftmals schlecht fühlen. Wenn Eltern den Kindern hingegen das Gefühl geben, dass sie immer ein offenes Ohr haben, dann wissen Kinder, dass sie immer zu ihnen kommen können.
Dieser Artikel klärt Eltern über wichtige Informationen zur richtigen Internetnutzung auf.
Nutzung je nach Alter
Die Dauer, wie lange ein Kind im Internet surfen kann, sollte immer altersgerecht sein. Natürlich darf ein Schulkind der ersten oder zweiten Klasse weniger lange im WWW Videos anschauen, als es ein 10-12 jähriges Kind tun kann. Die Zeit darf aber – wenn möglich – nie länger als eine halbe Stunde bis Stunde am Tag sein.
Als Eltern sollte man auch dafür sorgen, dass die unabhängigen Internetverbindungen möglichst stark genug sind, um eine stabile Leitung auch für mehrere Nutzer zu gewährleisten. Gerade, wenn Schulkinder im Internet Recherchen durchführen möchten, das Kleinkind auf YouTube Videos anschauen will und der Vater von zu Hause aus arbeitet, dann ist eine Highspeed-Leitung wichtig. So kann jeder seine altersgerechten Aktivitäten im Internet ausüben – die Eltern sollten aber immer einen Blick auf die Nutzung werfen. So können gravierende Gefahren eingedämmt und ausgeschlossen werden.
Gemeinsam tolle Inhalte finden
Häufig sind Kinder in den Weiten des Internets überfordert. Das ist kein Wunder, das Angebot wird auch für Kinder immer größer. Gemeinsam mit den Eltern können die kleinen Internetnutzer die besten Seiten finden, um sich altersgerecht zu fördern. Besonders für Schulkinder bieten sich die verschiedenen Videos und Tutorials an, um seine schulischen Leistungen zu verbessern. Zudem ist das Internet auch ein gutes Tool, um den Kindern die Möglichkeit zu bieten, sich zu genau den Themen zu informieren, die sie ansprechend finden. So fördern Eltern die Wissbegierde der Kinder – das wirkt sich vorteilhaft auf die Motivation des Kindes aus.
Mit den ganz kleinen Kindern kann man Seiten besuchen, in denen einfache Videos gezeigt werden. Hier präsentieren Kinder ihre tollen Basteleien und motivieren die Kleinen zum Singen und Tanzen. So kann das Anschauen dieser Videos eine tolle Alternative für eine gemeinsame Beschäftigung an regnerischen Tagen sein. Daneben sollte aber immer genug Zeit im Freien auf dem Tagesplan stehen.
Beschränkungen, wenn sich das Kind negativ verändert
Fällt den Eltern auf, dass sich die Kinder verändert haben, dann sollte auch die Nutzung des Internets hinterfragt werden. Es kann vorkommen, dass sehr empfindliche Kinder sensibel auf bestimmte Videos oder andere Informationen aus dem Internet reagieren. In diesem Fall können Eltern das Gespräch mit den Kindern suchen. Wer unsicher ist, der kann die Nutzung des Internets für ein, zwei Wochen einschränken und schauen, ob sich das Kind danach wieder besser fühlt.
In diesem Zusammenhang sollte Eltern natürlich klar sein, dass die Kinder verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen, so muss eine Veränderung nicht unbedingt auf das Internet zurückzuführen sein. Aber wenn das komische Verhalten immer unmittelbar nach dem Konsumieren von Inhalten im Internet auftritt, dann sollte man da ansetzen. Das könnte Eltern auch interessieren: https://hilfegrenzenlos.de/2019/11/02/pravention-von-sexueller-gewalt-an-schulen/.
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